Bericht in der Torgauer Zeitung
Daniel Jahn in Aktion.
Foto: privat
Radsport (TZ/DJ/tom). Rittershausen in Hessen war zum 16. Mal Austragungsort eines Downhillrennens. Der Klassiker im deutschen Kalender glänzte mit besten Bedingungen und schönstem Wetter. Die Streckenführung wurde im Vergleich zu 2009 größtenteils geändert und erreichte somit einen völlig neuen Charakter. Schnelle Passagen wechselten sich mit extrem technischen und engen Stellen ab, sodass viele Fahrer nicht problemlos ein flüssiges Rennen runterbrachten. Im Seeding Run wurden erste Zeichen gesetzt und klar war, dass es hauptsächlich zwei Duelle um den Titel des Deutschen Meisters geben würde.
Mit am Start war auch Daniel Jahn aus Neiden. Andy Sieber kam im Ziel mit 10 Sekunden Vorsprung vor Altmeister Marcus Klausmann an. Alle wussten aber, dass Klausmann noch nicht alles gezeigt hat und dass Sieber erst mal seinen Lauf runterbringen muss. Letztlich gewann erneut Klausmann die Deutsche Meisterschaft und verewigt sich damit zum 14. Mal in der Liste des Titels. Bei den Frauen sicherte sich Harriet Rücknagel den Titel.
Insgesamt gingen 453 Teilnehmer aus 13 Nationen an den Start, der auch als zweiter Lauf in der Wertung um den iXS German Downhill Cup ausgetragen wurde. Dem Neidener Jahn lag die Strecke gut. Nach zwei Abfahrten hatte er den Streckenverlauf bereits im Hinterkopf. Da es sehr trocken und heiß war, wurden die Bremslöcher und Kurven mehr und mehr sowie tiefer ausgefahren, sodass jede Abfahrt eine neue Überraschung bereithielt. Im DM-Seeding-Run fuhr Jahn einen sehr guten 14. Platz heraus, den er dann im Rennlauf aber nicht bestätigen konnte und auf dem 26. Platz des nationalen Championats landete.
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