Donnerstag, 26. Mai 2011

European IXS Cup in Todnau

In Todnau war Ich noch nie". Wenn unter Downhiller´n dieser Satz fählt, dann ist die Antwort meißt, "Das kann doch nicht sein".

Bei mir ist es aber so, denn die letzten 6 Jahre war dort kein Rennen und davor war´s mir immer zu weit weg.
Im Vorfeld hatte Ich schon sehr viel über die Strecke gehört, die einzelnen Meinungen schwankten aber sehr Stark.

Also stand Ich am 20. Mai in Todnau am "First Step" um die Strecke unter die Stollen zu nehmen. Beim ersten Abrollen stellte sich ein immer größeres Grinsen ein, da die Strecke mega Schnell war und Ich dachte das wird ein Geiles Wochenende.

Den ganzen Freitag machte Ich viel Sektionstraining, damit Ich mir die Strecke dann wie aus Bausteinen aneinander Reihen konnte.




Die Qualli verlief die ersten 15 m ganz gut, dann ging Ich mit einem Lächeln kurz zu Boden. Nachdem der Staub abgeklopft war, nahm Ich wieder Fahrt auf und mein ION ST machte seinen Job gewohnt gut.
Das Ergebniss lass ich mal außen vor und war mir auch Egel.

Das Training am Sonntag verlief ganz gut und Ich ging meinen Rennlauf sehr entspannt an. Auf der Fahrt den Berg runter, zeigten die Kaiser 2.5 was sie drauf haben, das ION ST folgte meinen Anweisungen und die A-Class Laufräder Steckten jeden Schlag in die Tasche. Im Ziel zeigte die Uhr 4:10.845 min womit ich mich letztendlich auf dem 46. Rang einreihen konnte.










Ich danke noch dem besten Truckdriver, Mechaniker und Organisator dem Torsten Rödel für die super Arbeit die er mal wieder gemacht hat.

Ride on

Montag, 2. Mai 2011

Ligurien Ole

Herbst 2010, Marcel erzählte mir das er ab Mai 2011 für ein Jahr nach Übersee gehen wird. Das Größte für uns beide, ist das Enduro Fahren. Daher setzten wir uns ein Ziel, " Bis Mai 2011 an einem Lauf des Superenduro MTB Cup´s Teilzunehmen.





Am 16. und 17. April war es dann soweit, wir stehen am Strand von Sestri Levante, wo der ersten Lauf zur 2011 Superenduro PRO 1 Rennserie stattfindet.
Als erstes bemerken wir das die Enduro Strecken nicht ungesehen Gefahren werden, da die Strecken schon abgesteckt sind und viele Fahrer ihre Staubfahnen die Hügel hinab ziehen. Die Pro Fahrer kommen sogar schon Mittwoch´s um die Strecken einzustudieren. Wir machen uns schnell auf den Weg an den Start 500 m ü.NN, um von dort aus noch die mit 4,2 km Längste Strecke abzufahren. Als wir wieder unten am Strand stehen wissen wir das es sich gelohnt hat, hier runter zu fahren.
Dann geht es zur Anmeldung, wo wir erfahren das wir mit einer Italienischen Tagesliezenze fahren müssen. Unsere UCI - Lizenze wird nicht anerkannt, wir bekommen aber innerhalb von 10 min. eine Tageslizenze für 10€.






Samstag Abend ist dann der Prolog durch die Stadt und am Strand entlang. Wir kommen 10 min. zu spät zum Start, was für die Veranstalter kein Problem ist. Innerhalb von 5 min. können wir aber Starten. Uns wird erzählt das der Prolog nicht so wichtig ist und das er eher eine Werbesache der Veranstalter ist.

Um 10.05 Uhr ist am Sonntag meine Startzeit, Marcel Startet 20 sec. nach mir, somit können wir den Bergaufteil zusammen Fahren. Es Überholen uns Bergauf schon einige Fahrer, aber unsere Startzeit (oben) schaffen wir ganz gut.
11.22 Uhr muß Ich oben in die erste Prüfung Starten, sie ist 1,7 km Lang und hat 290 Hm.
12.17 Uhr ist der Start in die Zweite Prüfung, vor mir liegen 4,3 km feinster Singletrail. Unten angekommen liegen 490 Hm und 9´28.2 min. hinter mir.

Es folgten noch Zwei verdammt schöne und flowige Trails, mit viel Staub, Steinen, Vollgas Passagen und engen Kurven. Bei einer Gesamtfahrzeit von ca. 5 St., brachte Ich in 25´57.5 min. die Wertungsprüfungen hinter mich. In der SE 3 Klasse (ab Geburtsjahr 82) belegte ich den 11. Platz.
Unsere Nicolai Helius AM sind wir mit 160 mm Federweg Gefahren, Ich hatte Rubber Queen 2.2 Tubless im Einsatz. Meine Reifen sowie mein AM hatte immer genug Reserven, um Herr der Lage zu sein.

Nach jeder Abfahrt sind wir mit Gesprächsstoff für die ganze Auffahrt versorgt und wir sprechen auch mit vielen Italienern über die schönen Strecken.

Ich möchte sehr gern noch weitere Superenduro MTB Rennen in Italien Fahren, da diese Rennen aber nicht gleich um die Ecke sind, werde Ich mich ein wenig gedulden müssen. Aber zum Enduro der Nationen in Sauze d’Oulx möchte ich wieder mit dabei sein.