Am Pfingstwochenende waren wir zusammen mit der Nicolai Crew, dem Gates-Nicolai Team und dem Conti-Nicolai Team auf dem Dirt Masters, Europas größtem Freeride Festival. Es gab dort jede Menge zu Schauen, zu Präsentieren, viel Trainings- und Rennstress und viel zu wenig Schlaf.
Am DH-Rennen konnte ich leider nicht teilnehmen, da ich meine Anmeldung ein wenig zu spät aufgegeben hatte. Unser Conti Nicolai Team konnte aber beim DH ordentlich punkten. Gleich zwei erste Plätze gab es für meine Teamkollegen Anna und Thomas, und das Team konnte ordentlich feiern. Gratulation den beiden! Ich hatte mich statt dessen für das 4X-Nachtrennen am Samstag und das Endurorennen am Montag eingeschrieben. Mit der Kombination dieser beiden Rennen hatte ich ein relativ entspanntes Wochenende, da es für das Endurorennen keinTraining gab und der 4X sich komplett am Samstag abspielte.
Nach dem 4X-Training war ich nicht so überzeugt, da mein BMXTB Race schon lang keinen 4X-Track mehr gesehen hat und ich damit zur Zeit fast nur auf dem Pumptrack unterwegs bin.
Mit der Quali war ich ziemlich zufrieden, da ein 35ter Platz nach 6 Monaten 4x Abstinenz doch eigentlich ganz ordentlich ist. Im ersten Rennlauf war ich dann leider Dritter und somit aus dem Rennen raus. Durch dieses Rennen hab ich aber wieder richtig Lust auf 4x-Racing bekommen.
Pfingstmontag war dann der Endurotag. Was Enduro ist, brauche ich hoffentlich keinem mehr zu erklären. (wenn doch, mal die alten Berichte durchschauen) Uwe Bucholz und Schnatze, die Organisatoren, hätten sicher gern 300 Fahrer auf den Kurs geschickt, aber leider sind es nur ca. 80 geworden. An dieser Stelle vielen Dank an die beiden, die ganzen Zeitnehmer und an alle die zu diesem tollen Rennen beigetragen haben. Los ging das Rennen direkt im Bikepark Winterberg, mit der ersten Wertungsprüfung auf dem Conti-Track, der zu diesem Zweck ein wenig abgeändert worden war. Die weiteren Prüfungen fanden in den umliegenden Wäldern statt, die letzte dann wieder im Bikepark. Es war mit unter nicht ganz einfach, die Kurse zu finden und sich nicht zu verfahren. Der Fairness Gedanke des Enduro Sports schließt aber eine vorherige Begehung der Strecke aus. Genau darin liegt aber auch der Reiz dieses Sports. Mann rast nicht nur blind eine Piste runter, sondern muss sich dabei auch orientieren, und die Bedingungen sind schließlich für alle gleich. Dass ich aus dem Endurorennen trotz eines kleinen Abstechers von der Strecke vor Nino Antic und Markus Klausmann den Sieg holte, war eine echte Überraschung für mich, und ich habe mich riesig darüber gefreut. Diesen September plane ich übrigens ein eigenes Enduro Rennen hier in der Nähe von Lübbrechtsen, aber dazu bei Zeiten mehr.
Schauie, Euer Daniel
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